Zum Inhalt springen
Zur Hauptnavigation springen
Gehe zur Startseite des Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen.
Suche öffnen
Gehe zur Startseite des Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen.
Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

Navigation

Inhalt: PI Nr. 6: 2. Symposium Zierpflanzenzüchtung am Julius Kühn-Institut mit 100 Personen gut besucht

Diskutiert wurden die Gewährleistung von Ausbildung, die Förderung von Forschung und der Zugang zu genetischen Ressourcen

Diskutiert wurden die Gewährleistung von Ausbildung, die Förderung von Forschung und der Zugang zu genetischen Ressourcen

(Quedlinburg) Züchtung und Züchtungsforschung bei Zierpflanzen besitzen in Deutschland einen hohen Stellenwert und finden weltweit Anerkennung. Die Neuheitenfenster auf Messen und Displays im Groß- und Einzelhandel sind dafür beredtes Zeugnis. „Diese gute Position in Zeiten der Zentralisierung und Globalisierung aufrecht zu erhalten, ist hingegen eine Herausforderung, die Forscher, Züchter, Berufsverbände und Praktiker der Branche nur gemeinsam meistern können“, sagt Dr. Günter Schumann vom Julius Kühn-Institut (JKI) Quedlinburg. Er zieht damit ein Fazit des 2. Symposiums Zierpflanzenzüchtung, das sein auf Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen spezialisiertes Fachinstitut am 13./14. März ausgerichtet hatte. Weitere Organisatoren waren der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP), der Bundesverband Zierpflanzen (BVZ) im Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG), die Gemeinschaft der Züchter vegetativ vermehrbarer Zier-und Obstpflanzen – CIOPORA Deutschland sowie die Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e.V. (GFPi).

Sechs Jahre nach dem ersten Symposium fanden rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden den Weg nach Quedlinburg, die Stadt mit Züchtungstradition. Wissenschaftler, Praktiker, Berater sowie Vertreter der Verbände und der Politik nahmen teil. „Alle waren sich einig, dass es dringend notwendig ist, qualifizierte Fachkräfte im Gartenbau und in der Pflanzenzüchtung an deutschen Hochschulen und Universitäten auszubilden. Dazu bedarf es jedoch ausreichender finanzieller Förderung für die Zierpflanzen-Züchtungsforschung an wissenschaftlichen Einrichtungen und für Kooperationen mit Praxisbetrieben“, sagt Dr. Sylvia Plaschil. Die Züchtungsforscherin vom JKI weist darauf hin, dass der Zugang zu genetischen Ressourcen gewährleistet werden muss. Denn nur so könnten Innovation im Zierpflanzenbereich, etwa bei der Entwicklung neuer resistenter Sorten, vorangetrieben werden. Das Vorhandensein pflanzengenetischer Ressourcen und deren Verfügbarkeit unter Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingen (Stichwort Nagoya-Protokoll) war ein wichtiger Themenkomplex. Der Schutz von Sorten und Innovationen, aktuelle Entwicklungen in der Züchtungsmethodik, sowie der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die praktische Zierpflanzenzüchtung standen ebenfalls auf der Agenda. Kurzfassungen aller Beiträge finden sich im Tagungsband, der im Heft Nr. 188 in der Reihe „Berichte aus dem JKI“ unter folgendem link verfügbar ist: ojs.openagrar.de/index.php/BerichteJKI/issue/view/1336



Kontakt
Dr. Günter Schumann und Dr. Sylvia Plaschil
Institut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen
Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Erwin-Baur-Str. 27, 06484 Quedlinburg

zg@  julius-kuehn.  de | Tel.: 03946 47-402

Downloads

Veröffentlicht am