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Inhalt: PI Nr. 9: Landwirtschaftsminister Uruguays besucht Julius Kühn-Institut (JKI), um Forschungskooperationen auszuloten und wissenschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen

Während seines Deutschlandaufenthaltes informiert sich Enzo Benech mit seiner Delegation über Forschung zum Thema Bienenschutz, Vorratsschutz, digitale Landwirtschaft sowie Rückstandsanalytik an den JKI-Standorten Berlin und Braunschweig

(Berlin/Braunschweig/Quedlinburg) Bei seinem aktuellen Aufenthalt in Deutschland besucht der Minister für Viehzucht, Landwirtschaft und Fischerei (MGAP) der Republik östlich des Uruguay, Enzo Benech, auch mehrere Forschungseinrichtungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL). Am 13.3. machte Benech Station am Julius Kühn-Institut in Berlin-Dahlem. Hier traf er sich, begleitet von hochrangigen Vertretern der uruguayischen Botschaft, mit dem Präsidenten des JKI Prof. Dr. Frank Ordon zu Sondierungsgesprächen.

JKI-Präsident Ordon informierte die Delegation über bereits laufende gemeinsame Aktivitäten des JKI mit dem Nationalen Agrarforschungsinstitut (INIA) in Uruguay, zum Thema Bodengesundheit und Bodenmikrobiom und zur züchterischen Verbesserung des Nährwerts von Soja. Im Rahmen beider Projekte finden regelmäßige wechselseitige Besuche statt bzw. weilen Austauschwissenschaftler an der jeweiligen Partnereinrichtung. Von beiden Seiten wird eine Vertiefung und Ausweitung der Forschungskooperationen angestrebt. Die politischen Weichen dazu soll eine „Gemeinsame Absichtserklärung zur bilateralen Kooperation“ zwischen den Landwirtschaftsministerien beider Länder stellen.

Beim Laborrundgang am JKI in Berlin zeigte die Delegation großes Interesse an der chemischen Analytik. So werden mit Hilfe massenspektrometrischer Methoden Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Bioziden u.a. in Bienenproben nachgewiesen, was Teil der gesetzlichen Aufgabe des JKI als „Nationale Untersuchungsstelle für Bienenvergiftungen“ ist. Hier könnte das JKI bei der Wissenschaftlerausbildung an den High-Tech-Geräten unterstützen. Die Absprachen bzgl. einer engeren Zusammenarbeit im Bereich des Bienenschutzes sind schon fortgeschritten. Weitere Aktivitäten sollen unter anderem den Austausch von Reben-Zuchtmaterial umfassen.

Eine Kooperation bei der Forschung zur Abdriftreduzierung und Risikominderung im Pflanzenschutz wird ebenfalls angestrebt.
„In unserem Gespräch hat Minister Benech betont, dass die landwirtschaftlichen Einrichtungen beider Länder, sowohl die Ministerien als auch die Forschungseinrichtungen, die gleiche Sprache sprechen und seiner Hoffnung Ausdruck verliehen, dass wir uns durch gemeinsame Aktivitäten besser kennen lernen und dadurch weiter gemeinsame Projekte starten werden“, berichtet JKI-Präsident Ordon.

Am 20. März wird die Delegation des uruguayischen Agrarministers vormittags am JKI in Braunschweig erwartet, um weitere gemeinsame Forschungsthemen zu definieren und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Am 21. März endet der Deutschlandaufenthalt des Agrarministers von Uruguay.

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