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Inhalt: Delegation des US-Landwirtschaftsministeriums besuchte JKI-Hauptsitz

Am Nachmittag des 15. Juli besuchten drei Senior Agricultural Specialists des US-Departments of Agriculture den JKI-Hauptsitz in Quedlinburg. Auf der Agenda standen Gespräche über Einfluss des Klimawandels auf diverse Kulturarten. Bryan Purcell bereist für die in Washington D. C. ansässige  „International Assessment Division“ der USDA den Nordosten Deutschlands. Der Experte ist beim Landwirtschaftsministerium der USA zuständig für die Getreide-und Ölsaatenernteschätzung in Europa und Nordafrika.  Weitere Stationen seines straffen Besuchsprogramms sind Österreich und die Tschechische Republik. Bei seiner Reise durch Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern besucht er Betriebe, Agrargenossenschaften, Verbände und auch Agrar-Forschungseinrichtungen. Er informiert sich über den Zustand der Getreide- und Rapsbestände, die Anbaubedingungen und Einflussfaktoren in der deutschen Landwirtschaft. Begleitet wird er von zwei Agrarreferenten der US-Botschaft, Sabine Lieberz und Leif Erik Rehder.

Mit JKI-Präsident Ordon, dessen Expertise auf der Züchtungsforschung hinsichtlich abiotischen und biotischen Stressfaktoren liegt, entspann sich sofort ein reges Gespräch. Auch die Arbeiten von Dr. Til Feike (Institut für Strategien und Folgenabschätzung) zur Pflanzenwachstumsmodellierung, der ein Projekt zur Abschätzung der Folgen des Klimawandels in Weizen vorstellte, traf bei den Gästen auf großes Interesse. Ebenso Thema waren die kürzlich in Nature Plants publizierten Ergebnisse eines groß angelegten Sortenversuchs zum Züchtungsfortschritt im westeuropäischen Weizensortiment, der die Überlegenheit moderner Sorten auch unter schwierigen Bedingungen belegte (siehe PI Nr. 22). Die Gäste interessierten sich besonders dafür, welche Wachstumsphasen bei den gängigen Getreidearten aber auch beim Raps besonders kritisch für die Ertragsbildung sind, wie diese Phasen zeitlich liegen und wie sich dies durch den Klimawandel verändert hat bzw. verändern wird und wie die deutschen Landwirte darauf reagieren könnten. Zu Sprache kam auch die Limitierungen bezüglich insektizider Beizen in Raps und Zuckerrüben und die Resistenzen von Schaderregern gegenüber Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen.

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