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Inhalt: JKI präsentiert sich exklusiv im Rahmenprogramm der informellen EU-Agrarministerkonferenz in Winningen und Koblenz

Von Samstag, 29. August bis Dienstag, 1. September 2020, sind die Agrarministerinnen und -minister der 27 EU-Mitgliedstaaten zu ihrem so genannten „Informellen Treffen“ unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft in Koblenz zusammengekommen. Sie diskutierten dabei aktuelle Fragen der europäischen Landwirtschafts- und Ernährungspolitik. Das Julius Kühn-Institut (JKI) war als einzige Ressortforschungseinrichtung im Vorfeld gebeten worden, zum Rahmenprogramm des Treffens am Montag, 31.8. beizutragen, zu dem Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner ihre Amtskolleginnen und Kollegen nach Rheinland-Pfalz geladen hatte.

So präsentierte sich das Siebeldinger JKI-Fachinstitut für Rebenzüchtung in einem Pavillon auf der Exkursion in die Steillagen-Weinberge in Winningen. Die hochrangigen Gäste und die akkreditierte Presse konnten die Vielfalt der Rebsorten in der Deutschen Genbank Reben studieren, mittels 3-D-Brille zur virtuellen Fahrt mit dem Phenoliner aufbrechen, zerstörungsfrei den Reifegrad von Trauben analysieren und natürlich bei einem Glas Wein aus den neu gezüchteten Rebsorten mit den JKI-Rebenzüchtern ins Gespräch kommen. Neben JKI-Präsident Frank Ordon und Institutsleiter Reinhard Töpfer waren noch Dr. Erika Maul, Dr. Anna Kicherer, Dr. Oliver Trapp sowie die Doktorandin Xiaorong Zheng vor Ort. Die Kolleginnen  und Kollegen hatte bereits vor zwei Wochen die Ministerin zum Ortstermin auf dem Geilweilerhof empfangen (s. u. PI2020-12) und nun noch einmal Gelegenheit, die sprichwörtlichen Früchte ihrer Forschung und das JKI international bekannter zu machen.

Eine weitere Möglichkeit, die Arbeiten des JKI exklusiv der Agrarministerrunde nahe zu bringen, ergab sich am Abend des 31.8. im Koblenzer Schloss am Rande des Galadinners. Kurzfristig waren dazu die Leiter der JKI-Institute für Bienenschutz, -für Biologischen Pflanzenschutz, -für Rebenzüchtung und des JKI-Instituts für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit ans Deutsche Eck gereist. Auf Wunsch des BMEL repräsentierten Prof. Dr. Johannes Jehle, Dr. Jens Pistorius, Prof. Dr. Reinhard Töpfer und Dr. Bernhard Schäfer ihre Institute.

Sie präsentierten ihre Kernkompetenzen zum Monitoring von Insekten in Agrarökosystem, zur Entwicklung alternativer nicht-chemischer Pflanzenschutzmethoden, zum Schutz der Bestäuber aus der Familie der Bienen (Honig- und Wildbienen), zu den Gefahren durch invasive Arten und Quarantäneschadorganismen, zur Nutzung molekularer Werkzeuge im Bereich des Pre-Breeding und der Züchtung sowie zum Beitrag resistenter Sorten für eine umweltschonende Landwirtschaft. All dies sind Themen, die auch auf der Agenda des Agrarrates stehen.

Für weitere Informationen siehe die BMEL-Webseite zur Ratspräsidentschaft
https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/eu-agrarpolitik-und-foerderung/eu-ratspraesidentschaft.html

Hintergrundinformation
Seit 1. Juli 2020 hat Deutschland den Vorsitz im Rat der Europäischen Union (EU) inne. Der Vorsitz im Rat der Europäischen Union wechselt alle sechs Monate, deshalb endet die deutsche Ratspräsidentschaft am 31. Dezember 2020. Zuletzt führte Deutschland 2007 den Vorsitz im Rat der EU. Aus diesem Grund wird Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner noch bis Dezember die Tagungen des EU-Rates für Landwirtschaft und Fischerei leiten, siehe dazu https://www.consilium.europa.eu/de/council-eu/configurations/agrifish/ und https://europa.eu/european-union/topics/agriculture_de

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