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Inhalt: JKI-Züchtungsforscher wird neuer Vorsitzender der Arbeitsgruppe Weizen des Europäischen Kooperationsprogramms für Pflanzengenetische Ressourcen

Das Exekutivkomitee des European Cooperative Programme for Plant Genetic Ressources, kurz ECPGR, hat Dr. Albrecht Serfling als neuen Vorsitzendens einer Weizenarbeitsgruppe nominiert. Der Wissenschaftler vom JKI-Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz übernimmt zum 1. Juni 2020 diesen Posten von Francois Balfourier vom Institut National de la Recherche Agronomique et Ecologique (INRAE).

In die Amtszeit des Franzosen fiel die Aufgabe, eine virtuelle europäische Genbank für die Kulturart Weizen zu etablieren. AEGIS heißt die Datenbank, zu deren Aufbau 35 Staaten beigetragen haben. Über AEGIS besteht Zugang zu Akzessionen von Weizensorten bzw. Wildtypen und Vorfahren des Brotgetreides, die mit einheitlichen Qualitätsstandards entsprechend des „International Treaty on Plant Genetic Ressources for Food and Agriculture“ nun für alle AEGIS-Mitgliedsländer verfügbar sind. Die virtuelle Genbank ermöglicht den Zugang zu Abstammungsinformationen, listet Daten zum Phänotyp, wie Krankheitsresistenzen, Erscheinungsbild der Sorte bzw. Art und erleichtert so das Management der pflanzengenetischen Ressourcen im Hinblick auf die Vermehrung und Aufbewahrung.

Darauf aufbauend will Dr. Serfling nun die einheitliche Phänotypisierung, die Durchführung von standardisierten Feldversuchen in den beteiligten Staaten, sowie das Einpflegen der agronomisch wichtigen Daten der genetischen Ressourcen in die zentrale Datenbank vorantreiben. Wir wünschen viel Erfolg dabei.

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