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Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

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Inhalt: Neuer Leiter für die Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen am JKI Quedlinburg im Amt

Dr. Frank Marthe folgt auf Dr. Günter Schumann.

(Quedlinburg) Unter dem Dach des JKI gibt es 17 spezialisierte Fachinstitute, die an zehn Standorten in Deutschland unterschiedliche Aspekte der Kulturpflanzen erforschen, u.a. zu Pflanzenkrankheiten, Anbausystemen, Pflanzenschutzstrategien sowie im Bereich der Züchtungsforschung. Am Quedlinburger Hauptsitz des Bundesforschungsinstituts für Kulturpflanzen ist nun die Stelle des Leiters des Fachinstituts für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen neu besetzt worden.

Mit Wirkung vom 23.11.2021 hat JKI-Präsident Prof. Dr. Frank Ordon den Züchtungsforscher Dr. Frank Marthe mit der Wahrnehmung der Geschäfte als neuer Leiter des Fachinstituts für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen am JKI beauftragt (siehe Foto). Die Neubesetzung war erforderlich, nachdem der bisherige Leiter Dr. Günter Schumann im Mai 2021 in den Ruhestand verabschiedet worden war (siehe dazu die JKI-Meldung vom 1. Juni https://www.julius-kuehn.de/aktuelles/aktuell/news/dr-guenter-schumann-leiter-der-zuechtungsforschung-an-gartenbaulichen-kulturen-in-den-ruhestand-vera/).

Frank Marthe kennt sein Institut bereits bestens, denn er erforscht hier seit 1995 gartenbauliche Kulturen, zunächst in der Bundesanstalt für Züchtungsforschung (BAZ) und nach Gründung des JKI im besagten Fachinstitut. In der vergangenen Dekade fokussierte er sich auf Arznei- und Gewürzpflanzen. Aktuell habilitiert er sich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum Thema genetische Diversität von Arzneipflanzen, und auch die Gründung einer standortübergreifenden „Nachwuchsforschergruppe Arzneipflanzen" geht auf seine Initiative in Zusammenarbeit mit einem großen Netzwerk zurück (siehe <link zg ab nachwuchsforschergruppe-arzneipflanzen>

www.julius-kuehn.de/zg/ab/nachwuchsforschergruppe-arzneipflanzen/

).

Den Quedlinburger Marthe werden seine Dienstgeschäfte künftig auch regelmäßig nach Hessen führen, denn das nun abgeschlossene Berufungsverfahren wurde gemeinsam mit der Hochschule Geisenheim University (HGU) durchgeführt. Der neue Fachinstitutsleiter wird damit als Professor für gartenbauliche Züchtungsforschung an die HGU berufen und ist künftig in Lehre und der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses tätig. Die Förderung junger Forscherinnen und Forscher ist Frank Marthe ein Anliegen. So betreute er mehrere erfolgreiche Doktorarbeiten in seinem Spezialgebiet und hat seit 2010 einen Lehrauftrag für das Modul „Züchtung von Obst, Gemüse und Arzneipflanzen" im Rahmen des Master-Studienganges „Nutzpflanzenwissenschaften“ der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, gemeinsam mit seinen JKI-Kollegen Prof. Dr. Henryk Flachowsky und Dr. Thomas Nothnagel.

Hintergrund:Ausgewählte Eckdaten aus dem Lebenslauf

  • 1984-1989 Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Fachrichtung Pflanzenzüchtung und Saatgutproduktion, 1989 Abschluss als Diplomagraringenieur.
  • 1992-1994 Doktorand im Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben, 1995 Promotion zum Dr. agr. für das Gebiet Pflanzenzüchtung
  • März 2021 Beantragung der Eröffnung des Habilitationsverfahrens zur Erlangung des akademischen Grades Dr. agr. habil. für das Gebiet Pflanzenzüchtung und Genetik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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