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Inhalt: Projektergebnis: Netze schützen in ausgewählten Gemüsekulturen vor Schadinsekten

Viele Schädlinge im Gemüsebau lassen sich effektiv mit Insektenschutznetzen fernhalten. Der Einsatz stellt vor allem in Kohlkulturen eine gute Alternative zu Pflanzenschutzmitteln dar und sorgt sogar für höhere Erträge.

Viele Schädlinge im Gemüsebau lassen sich effektiv mit Insektenschutznetzen fernhalten. Der Einsatz stellt vor allem in Kohlkulturen eine gute Alternative zu Pflanzenschutzmitteln dar und sorgt sogar für höhere Erträge. Auch in Gemüsekulturen, die sonst ohne Netze angebaut werden, etwa bei Spinat, Rote Bete oder Gurken, sind die Schutznetze sinnvoll. Bei Markerbsen, Zwiebeln, Schnittlauch und Möhren hingegen raten die Fachleute von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern und dem Julius Kühn-Institut (JKI) vom Einsatz der Netze ab. Beide Einrichtungen haben in den vergangenen drei Jahren zusammen mit Praxisbetrieben im Projekt „OPTINET“ Feldversuche an mehreren Standorten in Norddeutschland durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in Fachzeitschriften publiziert und jetzt vom Projektträger, der BLE, in einer Pressemitteilung vorgestellt.

Erhöhung der Produktionssicherheit im ökologischen und integrierten Freilandgemüsebau

Ziel des Projektes war die Erhöhung der Produktionssicherheit im ökologischen und integrierten Freilandgemüsebau durch einen effektiven, qualitätssichernden sowie ökonomisch sinnvollen Einsatz von Kulturschutznetzen. Im Projekt wurden der Einsatz von Netzen unterschiedlicher Maschenweite in einer Vielzahl von Gemüsekulturen und gegen unterschiedliche Schadinsekten in ihren kritischen Entwicklungsstadien getestet und die Effekte auf den Ertrag der jeweiligen Gemüsekultur bestimmt.

Siehe auch die Fach-Publikation „Effects of insect net coverage in field vegetables on pests, diseases, natural enemies, and yield“, https://doi.org/10.1007/s41348-022-00644-1

Die BLE-Presseinformation kann hier abgerufen werden: BÖL-Studie: Insektenschutznetze für viele Gemüsekulturen sinnvoll

Hintergrundinfo zum Projekt
Das dreijährige Projekt „Optimierung des Einsatzes von Kulturschutznetzen als Alternative zum chemischen Pflanzenschutz im Gemüsebau, kurz OPTINET“ (Laufzeit 01.03.2019-28.02.2022) wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) gefördert und von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Projektträger betreut. Die Projektpartner waren das Julius Kühn-Institut (JKI) mit seinem Fachinstitut für Pflanzenschutz in Gartenbau und urbanem Grün am Standort Braunschweig-Messeweg und die Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern mit seinem Gartenbaukompetenzzentrum am Standort Gülzow-Prüzen.

Wissenschaftlicher Ansprechpartner am JKI:
Dr. Elias Böckmann
Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Fachinstitut für Pflanzenschutz im Gartenbau und urbanem Grün
Messeweg 11-12, 38104 Braunschweig
Tel.: 03946 47-7729
Mail:elias.boeckmann@  julius-kuehn.  de

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