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Wissenschaft im Auftrag einer nachhaltigen Bioökonomie – GFFA Innovationsforum in Berlin
Vorstellung des „Konzepts für unsere Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern und Regionen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) durch Minister Cem Özdemir und S. E. Josefa Leonel Correia Sacko, Kommissarin für Landwirtschaft, ländliche Entwicklung, blaue Wirtschaft und nachhaltige Umwelt (ARBE)
In der vergangenen Woche hatten wir die große Ehre, unsere Forschung im Rahmen der wissenschaftlichen Kooperation mit dem uruguayischen Nationalen Landwirtschaftsforschungsinstitut (INIA) während des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) in Berlin zu präsentieren. Diese Kooperation ist ein zentraler Bestandteil des Uruguayisch-Deutschen Agrardialogs (DAUA), der 2024 als Plattform für die Stärkung gemeinsamer Agrarforschung ins Leben gerufen wurde.
An einem gemeinsamen Stand mit der IAK Agrar Consulting GmbH im Innovationsforum des GFFA diskutierten Dr. Doreen Babin und Dr. Simon Lewin (JKI) sowie Dr. Carolina Leoni (INIA) mit Forschenden und politischen Stakeholdern über die zentrale Rolle mikrobieller Gemeinschaften für gesunde Böden. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des uruguayischen Ministers für Viehzucht, Landwirtschaft und Fischerei, Fernando Mattos, der sich gemeinsam mit dem uruguayischen Botschafter in Deutschland, S.E. Fernando López-Fabregat, über die wissenschaftlichen Projekte von JKI und INIA informierte.
Parlamentarische Staatssekretärin Claudia Müller besucht den BMEL-Stand bei der Eröffnung des Innovationsforums. (v. l. n. r.: Dr. Florian Bittner (JKI), Dr. Carolina Leoni (INIA), Dagmar Wittine (DAUA), Michael Bödecker (IAK), Claudia Müller (BMEL))
Prof. Dr. Frank Ordon und die politische Referentin Beatrice Egulu von der Afrikanischen Union diskutieren verschiedene Herausforderungen in Bezug auf Saatgutproduktionssysteme in afrikanischen Regionen im Vergleich zum deutschen System.
Parallel dazu nutzte unser Präsident, Prof. Dr. Frank Ordon, die Gelegenheit, mit Vertreterinnen der Afrikanischen Union über Herausforderungen und Strategien im Bereich Saatgut zu sprechen, um künftige Kooperationen auszuloten.
Ein weiterer Meilenstein: Die Vorstellung des neuen Afrika-Konzepts des BMEL durch Minister Cem Özdemir, begleitet von H.E. Josefa Leonel Correia Sacko (Kommissarin der Afrikanischen Union). Dieses Konzept unterstreicht die Bedeutung internationaler Partnerschaften für eine nachhaltige Landwirtschaft. JKI-Präsident Prof Ordon betont die Unterstützung des JKI für diesen Ansatz: „Für eine zukunftsfähige Landwirtschaft sind wir als JKI auf verschiedenen Kontinenten wissenschaftlich aktiv. Der Austausch auf Augenhöhe in Wissenschaft und Praxis schafft Synergien, um auf die Herausforderungen in der Landwirtschaft zielführend reagieren zu können. Dies in den verschiedenen Feldern der Landwirtschaft weiter zu fördern, ist Ziel der Afrikastrategie, über die ich mich sehr freue. Auf diesem Kontinent engagiert sich das JKI bereits jetzt in verschiedenen Projekten, z.B. in der Etablierung agrarökologischer Produktionssysteme in Sambia.“
Besuch des uruguayischen Ministers für Viehzucht, Landwirtschaft und Fischerei, Fernando Mattos, am Messestand (v. l. n. r.: Dr. Doreen Babin (JKI), Minister Fernando Mattos, Michael Bödecker (IAK)
Parlamentarische Staatssekretärin Claudia Müller besucht den BMEL-Stand bei der Eröffnung des Innovationsforums. (v. l. n. r.: Dr. Florian Bittner (JKI), Dr. Doreen Babin (JKI), Dr. Simon Lewin (JKI), Dr. Carolina Leoni (INIA), Dagmar Wittine (DAUA), Michael Bödecker (IAK), Claudia Müller (BMEL))
Veröffentlicht am
von Isabel Haberkorn/Kommunikation