Zum Inhalt springen
Zur Hauptnavigation springen
Gehe zur Startseite des Lebensgrundlagen für morgen sichern.
Suche öffnen
Gehe zur Startseite des Lebensgrundlagen für morgen sichern.
Lebensgrundlagen für morgen sichern

Navigation

Regenbogen über den Gewächshäuern am Standort Braunschweig.

Aktuelles

Gesundes Saatgut - gesunde Pflanzen: InSeDis-Projekt untersucht, wie sich Saatgut energiesparender mit Heißdampf hygienisieren lässt

 

Forschende des JKI-Instituts für Pflanzenschutz in Gartenbau und urbanem Grün und Mitarbeitende der Saatguttechnologiefirma Petkus Technologie GmbH arbeiten für die nächsten zwei Jahre in dem neuen Forschungs- und Entwicklungsprojekts InSeDis (Innovative Seed Disinfection) zusammen. Ziel des Projekts ist es, ein Verfahren zur sicheren Saatgut-Hygienisierung mittels Heißdampf zu entwickeln, welches energiesparender ist, als das derzeit genutzte System und das gleichzeitig die Behandlung großer Mengen Saatgut erlaubt. Samen werden mit heißem Dampf behandelt, um sie vor samenbürtigen Krankheiten zu schützen. Meist handelt es sich dabei um Pilzkrankheiten, deren Erreger den Samen anhaften und das Pflanzenwachstum wortwörtlich „im Keim ersticken“. Um die neu entwickelte Technologie fundiert bewerten zu können, begleitet das JKI das Vorhaben wissenschaftlich und untersucht das Auftreten aller für die jeweilige Kulturpflanzenart bekannten samenbürtigen Krankheiten nach verschiedenen Heißdampfbehandlungen. Darüber hinaus wird die Wirkung der Behandlung auf relevante Qualitätsmerkmale des Saatguts – insbesondere seine Keimfähigkeit und Triebkraft – systematisch untersucht. 

Hintergrund:

Das Kick-Off-Meeting der beiden Partner des neuen Forschungs- und Entwicklungsprojekts InSeDis fand im Sommer 2025 in Wutha-Farnroda statt. Hier hat die koordinierende Petkus Technologie GmbH ihren Sitz. Während eines Firmenrundgangs lernte das JKI-Team das breit gefächerte Spektrum an Technologien zur Reinigung und Sortierung von Saatgut kennen. Das F&E-Vorhaben wird für die nächsten 2 Jahre vom Bundeswirtschaftsministerium über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand mit 219.980 Euro gefördert.

 

Eckdaten zum Projekt:

Laufzeit: 01.01.2025 – 31.12.2026
Fördersumme: 219.980 Euro
Gefördert durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, kurz BMWE (FKZ: KK5047503HV4)
Koordination: Petkus Technologie GmbH
Partner: Julius Kühn-Institut (JKI), Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und urbanem Grün Braunschweig

Veröffentlicht am