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Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

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Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und urbanem Grün

Inhalt: Tagungsbeiträge

Symposium zum nicht-chemischen Pflanzenschutz im Gartenbau. | 28. und 29. Mai 2019, Berlin

Der Gartenbau wird zunehmend mit gesellschaftlichen Forderungen nach einer umweltschonenden Pflanzenproduktion konfrontiert. Nahrungsmittel und andere Pflanzenprodukte sollen rückstandsfrei sein, die naturnahen Lebensräume erhalten, die natürlichen Ressourcen geschützt und die biologische Vielfalt gefördert werden.

Wie kann man den ökologischen Gartenbau, der die Ökosystemleistungen optimal nutzt, mit einer technisch hochentwickelten Pflanzenproduktion verknüpfen und damit auch den wirtschaftlichen Anforderungen gerecht werden?

Diese Fragen fordern tiefgreifendes Wissen über die ökologischen Zusammenhänge und gartenbauliches Fachwissen, Offenheit für neue Herangehensweisen und in vielen Bereichen Innovationen.

Die Forschung und Entwicklung stellt bereits heute alternative Verfahren bereit und bringt sie zur Anwendungsreife. Ökosystemare Ansätze liefern Möglichkeiten, Wechselwirkungen zwischen angepassten Kulturpflanzen und Mikroorganismen zu nutzen, Mittel mit geringem Risiko ebenso wie Nützlinge finden ihren Platz in integrierten Verfahren. Die Digitalisierung eröffnet neue
Methoden zur Erkennung und punktgenauen Regulierung von Schadursachen.
Wo stehen wir heute in der Entwicklung dieser Alternativen zu chemischsynthetischen Pflanzenschutzmitteln? Welche Rahmenbedingungen administrativer oder ökonomischer Art müssen verändert werden, um sie zu fördern?

Eine Vervielfältigung, Veränderung, Weitergabe an Dritte oder Verwendung der Inhalte in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne ausdrückliche Einwilligung des Uhrhebers nicht gestattet.

Begrüßung
Dr. Thomas Schmidt (Bundesministerium für Ernährung  und Landwirtschaft)
Michael Stübgen (Parlamentarischer Staatssekretär bei  der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft


Einführung: Aktuelle Situation im Pflanzenschutz  im Gartenbau
Dr. Ute Vogler (Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst, Julius Kühn-Institut Braunschweig, JKI)
rüßung und Einführung

Sektion 1| Ökosystemansätze im Gartenbau

Wirkstoffverzicht im integrierten Gartenbau - das Anbausystem entscheidet
Dr. Helmut Saucke

Neue Entwicklungen in der angewandten chemischen Ökologie
Dr. Jürgen Gross

Beitrag der Resistenzzüchtung zum nichtchemischen Pflanzenschutz bei Gemüse
Dr. Thomas Nothnagel

Endophyten und Mikrobiome - Potentiale für den Pflanzenschutz
Dr. Friederike Trognitz

Symbiotische Kultivierungsmaßnahmen
Prof. Dr. Philipp Franken

Sektion 1: Diskussion: Ökosystemare Ansätze im Gartenbau

Sektion 2 | Alternativen zu chemischsynthetischen Pflanzenschutzmitteln

Grundstoffe, Low Risk Produkte, Pflanzenextrakte & Biostimulantien für den Pflanzenschutz im Gartenbau
Dr. Falko Feldmann & Dr. Silvia Smolka

RNA-Interferenz im modernen Pflanzenschutz
Prof. Dr. Karl-Heinz Kogel

Biologische und physikalische Kontrolle von Pflanzenkrankheiten
Dr. Eckhard Koch

Fortschritte beim Einsatz von Nützlingen und Nematoden im Erwerbsgartenbau
Dr. Ellen Richter

Zero Pesticide – ein Label der Zukunft?
Prof. Dr. Heike Mempel

Sektion 2: Diskussion: Nutzbarmachung von nicht-chemischen Verfahren für die Praxis

Sektion 3 | Digitalisierung im Pflanzenschutz im Gartenbau

Phytocontrol für den Pflanzenschutz im Gartenbau
Prof. Dr. Uwe Schmidt

Möglichkeiten der lichtbasierten Kontrolle von herbivoren Insekten im Gartenbau
Dr. Ole Rechner und Dr. Niklas Stukenberg

Sensorgestütztes Erkennen von Schäden durch Krankheiten und Schädlinge im Gartenbau
Dr. Martin Geyer

Monitoring- und Management-Apps für den Haus- und Kleingarten
Dr. Michael Strohbach

Sektion 3: Diskussion: Pflanzenschutz im Gartenbau 4.0

Sektion 4 | Ökonomie nicht-chemischer Verfahren im Gartenbau

Zulassungssituation für nicht-chemische Pflanzenschutzmittel
Dr. Rüdiger Hauschild

Bewertung von alternativen Pflanzenschutzverfahren auf einzelbetrieblicher Ebene
Dr. Hildegard Garming & Dr. Walter Dirksmeyer

„Was wäre, wenn…?“ – Ansätze zur Einbeziehung externer Effekte zur Neubewertung von Pflanzenschutzmaßnahmen
Dr. Tobias Gaugler

Sektion 4: Abschlussdiskussion

Dr. Thomas Schmidt. Schlusswort mit Zusammenfassung der Veranstaltung

Postersession