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Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

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Inhalt: Kooperationen und Netzwerke

Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Mit den Universitäten und Hochschulen in Berlin, Braunschweig, Eberswalde, Geisenheim, Gießen, Göttingen, Halle, Karlsruhe, Kiel und Rostock bestehen Kooperationsverträge.
Das wissenschaftliche Personal des Julius Kühn-Instituts ist an diesen und weiteren Universitäten und Hochschulen in die Lehre eingebunden. Zusätzlich arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des JKI mit rund 50 Universitäten und Fachhochschulen zu speziellen Themen zusammen. Darüber hinaus strebt das JKI bei der Nachbesetzung von dafür geeigneten Institutsleitungsstellen gemeinsame Berufungen mit Universitäten oder Hochschulen an. So konnten bereits die Leitung des Instituts für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen gemeinsam mit der Hochschule Geisenheim University, die Leitung des Instituts für Waldschutz gemeinsam mit der Universität Göttingen und die Leitung des Instituts für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen gemeinsam mit der Universität Rostock besetzt werden.

Eng vernetzt ist das JKI bei fachübergreifenden Themen zu Kulturpflanzen mit den anderen Bundesforschungsinstituten des BMEL, dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), dem Thünen-Institut (TI) sowie dem Max Rubner-Institut (MRI). Dies gilt ebenfalls für die Einrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) wie dem Institut für Agrartechnik Bornim e.V. (ATB), dem Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt e.V. (IGZ), sowie dem Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben und dem Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung e.V. (ZALF) in Müncheberg, mit welchen Kooperationsvereinbarungen bestehen. Zudem kooperiert das JKI mit dem zur Helmholtz-Gemeinschaft gehörenden Zentrum für Umweltforschung (UFZ).

 

Internationale Vernetzung

Im internationalen Raum bestehen Kooperationsvereinbarungen zum Beispiel mit der Chinese Academy of Agricultural Sciences (CAAS), der uruguayischen landwirtschaftlichen Forschungseinrichtung INIA (Instituto Nacional de Investigación Agropecuaria), dem Internationalen Zentrum zur Verbesserung von Mais- und Weizenanbau CIMMYT (Centro Internacional de Mejoramiento de Maíz y Trigo) in Mexiko, den brasilianischen landwirtschaftlichen Forschungszentren EMBRAPA (Empresa Brasileira de Pesquisa Agropecuária), dem argentinischen Institut für Agrartechnologie INTA (Instituto Nacional de Tecnología Agropecuaria), der kolumbianischen Gesellschaft für Agrarforschung AGROSAVIA (Corporación colombiana de investigación agropecuaria), der japanischen Forschungseinrichtung NARO (National Agriculture and Food Research Organization), oder dem Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrums Laimburg (Italien).

Zahlreiche in- und ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen für kurz- und längerfristige Forschungsaufenthalte zum Julius Kühn-Institut. Derzeit arbeitet das JKI auf nationaler Ebene mit mehr als 360 wissenschaftlichen Partnern zusammen; weitere rund 230 europäische und internationale Partner kommen aus knapp 50 verschiedenen Ländern.

Fachbehörden, Fachverbände und Gremien

Das Julius Kühn-Institut steht in engem fachlichem Austausch mit den anderen Behörden aus dem Ressort des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), wie dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und dem Bundessortenamt.

Mit seiner anwendungsorientierten Forschung und seiner intensiven Vernetzung im Agrarsektor bietet das JKI eine wirkungsvolle Schnittstelle für den Wissens- und Technologietransfer in die Praxis. So fördert beispielsweise eine Kooperation mit der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. (DLG) effizient den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis . Ein regelmäßiger Fachdialog findet aber auch mit weiteren Verbänden, wie beispielsweise dem Bund Deutscher Baumschulen (BDB), dem Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP), dem Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), dem Bundesverband für Obst und Gemüse (BOG), dem Deutschen Bauernverband (DBV), dem Deutschen Imkerbund (D.I.B.), dem Industrieverband Agrar (IVA), dem Verband Deutscher Hopfenpflanzer, dem Deutschen Hopfenwirtschaftsverband (DHWV) sowie dem Zentralverband Gartenbau (ZVG) statt.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des JKI wirken in den Vorständen und Arbeitskreisen verschiedenster Fachgesellschaften mit, organisieren wissenschaftliche Tagungen und Kongresse und veröffentlichen eigene wissenschaftliche Zeitschriften. Hierzu zählen beispielsweise die Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V. (GFPi), die Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft e.V. (DPG), die Deutsche Botanische Gesellschaft e.V. (DBG), die Deutsche Gesellschaft für Qualitätsforschung pflanzlicher Nahrungsmittel e.V. (DGQ), die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), die Deutsche Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie (DGaaE), die Gesellschaft für Pflanzenzüchtung (GPZ), die Deutsche Gartenbauwissenschaftliche Gesellschaft e.V. (DGG), die Deutsche Gesellschaft Pflanzenernährung (DGP), die Deutsche Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation (DGPF), der Deutsche Fachausschuss für Arznei-, Gewürz- und Aromapflanzen (DFA), der Forschungsring des Deutschen Weinbaus, die Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft (DBG), die Deutsche Ornithologen-Gesellschaft (DOG), die Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft e.V. (GIL), die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL), die Deutsche Zoologische Gesellschaft (DZG), die Gesellschaft für Ökologie e.V. (GfÖ), die Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften e.V. (GPW), die Association of Applied Biologists (AAB), die International Fertiliser Association (IFA), die Europäische Gesellschaft für Züchtungsforschung (EUCARPIA), die Internationale Biometrische Gesellschaft, die American Phytopathological Society (APS), die European Society of Nematologists (ESN), die American Society for Virology (ASV) sowie die Internationale Gesellschaft für Gartenbauwissenschaft (ISHS).

Das JKI ist Mitglied in der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA),die als Gemeinschaftsprojekt der deutschen Agrarforschung das Ziel verfolgt, die Leistungsfähigkeit und die internationale Sichtbarkeit der deutschen Agrarforschung zu verbessern. Das JKI hat seine Expertise u. a. in den Fachforen „Grünland“,  „Leguminosen“ sowie „Bienen und Landwirtschaft“ eingebracht.

Auch im Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V. (NAN) ist das JKI Mitglied, um sich verstärkt mit verschiedenen Akteuren aus der landwirtschaftlichen Praxis sowie den der Landwirtschaft vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen zu vernetzen.

Wichtige Partner sind auch die Einrichtungen für Pflanzenschutz der 16 Bundesländer. Das JKI organisiert jährlich die Arbeitssitzung des Deutschen Pflanzenschutzdienstes, bei denen die Leiterinnen und Leiter dieser Ländereinrichtungen mit der Leitung und den Institutsleitungen des JKI sowie Vertreterinnen und Vertretern von Universitäten zusammenkommen, um aktuelle Fragen aus Landwirtschaft, Gartenbau und Forst zu diskutieren und Forschungsbedarf zu identifizieren.

Mit vielen Einrichtungen der europäischen und der internationalen Agrarforschung ist das Julius Kühn-Institut  wissenschaftlich und behördliche eng vernetzt. Das JKI ist ein wichtiger und häufig konsultierter Ansprechpartner sowohl für die Forschung als auch für behördliche Aufgaben und Gesetzgebung im In- und Ausland.

Seit 2018 ist das Sekretariat der Wheat Initiative im JKI angesiedelt. Die Wheat Initiative umfasst ein internationales Netzwerk mit elf Expertengruppen mit mehr als 600 Forschenden aus 42 Ländern und verfolgt das Ziel, die Weizenerträge zu steigern, um damit ihren Beitrag zur Ernährungssicherung der weiterhin wachsenden Weltbevölkerung zu leisten. Seit 2020 unterstützt das JKI die durch die Wheat Initiative gegründete Allianz zur Anpassung des Weizens an Hitze und Trockenheit (AHEAD). Zudem ist das JKI Mitglied in der europäischen Forschungsinitiative „Towards a Chemical Pesticide Free Agriculture“.

In zahlreichen internationalen Gremien wirkt das JKI teilweise federführend mit, so bei der Normung und Standardisierung (ISO, DIN, CEN), der Entwicklung und Weiterentwicklung von Methoden auf internationaler Ebene oder der Vorbereitung von Richtlinien und Verordnungen im Zuge von Harmonisierungen innerhalb der EU. Häufig erfolgt die Mitarbeit derExpertinnen und Experten des JKI in diesen Gremien auf Grund einer Benennung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) als deutsche Vertreter. Beispielhaft seien hier Arbeitsgruppen und Ausschüsse der EU-Kommission (z. B. Standing Committee of Plant Health), die EPPO (European Plant Protection Organisation), die EPSO (European Plant Science Organisation), die EFSA (European Food Safety Authority), die FAO (Food and Agriculture Organization der Vereinten Nationen), die OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development), das ECPGR (European Cooperative Programme for Plant Genetic Resources), das IPPC (International Plant Protection Convention), die IOBC (International Organisation for Biological Control) oder die OIV (Organisation Internationale de la Vigne et du Vin) genannt.

Interne Vernetzung

Zur Verbesserung der internen Vernetzung des JKI wurden neben Stabs- und Vernetzungsstellen themenbezogene institutsübergreifende Arbeitsgruppen etabliert, so beispielsweise zur Nematologie, Mykologie, Virologie, Entomologie, Analytik, Digitalisierung oder Bioinformatik. Diese Arbeitsgruppen organisieren regelmäßige Expertentreffen, um neueste Entwicklungen und deren Umsetzung im JKI zu diskutieren.

Mit dem Forschungszentrum für landwirtschaftliche Fernerkundung (FLF) hat das JKI ein institutsübergreifendes Kompetenzzentrum etabliert, das intern den JKI-Instituten und extern dem BMEL und anderen Behörden als Ansprechpartner für Fragen zur Fernerkundung dient.

Im Bereich der wissenschaftlichen Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln und deren Wirkstoffen stellt ein institutsübergreifender Lenkungsausschuss die Koordination der gemeinsamen Aufgaben sicher.

Zur Planung und Realisierung von übergeordneten Forschungsinhalten finden intensive Diskussionen und Themenabstimmungen in Klausurberatungen und in den Sitzungen des Kollegiums des JKI statt. Wichtige Impulse erhält das JKI außerdem von seinem Wissenschaftlichen Beirat.