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Inhalt: Forschung für die Landwirtschaft von morgen: Erste Agrarforschungstour MV macht Station am JKI

Am 6. und 7. Juni fand die erste Agrarforschungstour Mecklenburg-Vorpommern statt. Der JKI-Standort Groß Lüsewitz gab Einblick in in die Züchtungsforschung um Lupine und Kartoffel.

(Groß Lüsewitz) Wie kann Smart Farming die Landwirtschaft der Zukunft prägen? Wie kann Methan aus der Tierhaltung für Landmaschinen genutzt werden? Und wie setzen wir die Züchtungsmethodiken von heute ein, um die Kulturpflanzen von morgen zu züchten?

Diese und mehr Fragen zur Gestaltung von Landwirtschaft und Agrarforschung diskutierten die Teilnehmenden des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sowie der Wissenschaftseinrichtungen der Region Rostock bei der ersten „Agrarforschungstour MV“. In diesem neuen Format sollen die verschiedenen Forschungsinstitutionen der Region direkter in Dialog treten und mögliche Synergien identifizieren. Die zweitägige Tour führte von der Universität Rostock über das Fraunhofer IGP und Fraunhofer IGD, die vor allem anwendungsorientierte Forschungsprojekte zeigten, zur agrarwissenschaftlichen Grundlagenforschung ans Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) nach Dummerstorf, zur Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei sowie zum IPK Leibniz-Institut und zum Julius Kühn-Institut nach Groß Lüsewitz. Der Bereich Praxis wurde durch das Gut Dummerstorf vertreten.

Am JKI-Standort Groß Lüsewitz präsentierte Florian Haase vom Fachinstitut Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen die genetischen Arbeiten, um eine umweltstabile Alkaloidarmut der schmalblättrigen Lupine sicherzustellen und so gesunde, proteinreiche Produkte zu erzeugen. Außerdem beschrieb Dr. Roman Gäbelein die zukunftsweisenden Forschungsarbeiten zur diploiden Hybridkartoffelzüchtung. Getreidezüchtungsinnovationen, wie die Halbzwerge des Roggens, wurden von Dr. Bernd Hackauf vorgestellt.


Initiiert wurde die Agrarforschungstour im Zusammenhang mit der Vorstellung des neuen Agrarforschungskonzepts der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern. Weitere Touren sind im Herbst 2024 und Frühjahr 2025 auch für die Regionen Mittleres Mecklenburg und Greifswald geplant.

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