Zum Inhalt springen
Zur Hauptnavigation springen
Gehe zur Startseite des Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen.
Suche öffnen
Gehe zur Startseite des Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen.
Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

Navigation

SF
Institut für Strategien und Folgenabschätzung

Aktuelles

PI2024-07: Umfrage integrierter Pflanzenschutz – Vor welchen Herausforderungen steht die Praxis?

Gesucht sind Landwirtinnen und Landwirte, die sich an der Befragung zu Pflanzenschutzstrategien im Weizen- und Kartoffelanbau beteiligen.

(Kleinmachnow) Das Horizon Europe Projekt SUPPORT möchte europaweite Hindernisse und Zielkonflikte im integrierten Pflanzenschutz (IPS) identifizieren und dazu beitragen, diese abzubauen. Als Projektpartner sucht das Julius Kühn-Institut (JKI) daher Landwirtinnen und Landwirte mit Weizen- und Kartoffelanbau, die an einer zweiteiligen Umfrage teilnehmen. Ziel ist es herauszufinden, welche konkreten Faktoren die landwirtschaftliche Praxis bei der Wahl ihrer Pflanzenschutzverfahren beeinflussen.

„Mögliche Hindernisse könnten darin bestehen, dass nicht-chemische Pflanzenschutz-Alternativen in aktuellen Produktionssystemen unzureichend wirken. Hinzu kommen die zusätzlichen Arbeitsbelastungen und der ökonomische Druck seitens der Betriebe,“ erklärt Lars Ole Hingst, der das Projekt am JKI begleitet, „Die gewonnenen praktischen Erkenntnisse und Erfahrungen mit dem integrierten Pflanzenschutz müssen stärker in Politik und Forschung, aber auch Beratung und Öffentlichkeit thematisiert werden. Das wurde bisher nur in einzelnen Fallstudien, aber nicht umfassend untersucht.“

Das Leitbild des europaweit geltenden IPS kombiniert verschiedene Pflanzenschutzverfahren und -maßnahmen. Viele dieser Maßnahmen werden in der Praxis bereits erfolgreich umgesetzt. Dennoch wird auf europäischer Ebene kritisiert, dass der aktuelle Stand der Umsetzung nicht ausreicht.

Um herauszufinden, welche konkreten Faktoren Landwirtinnen und Landwirte bei der Wahl ihrer Pflanzenschutzverfahren beeinflussen und wie Landwirtschaft hier künftig besser unterstützt werden kann, sucht das JKI Praktikerinnen und Praktiker.

Wenn Sie Weizen- und Kartoffel anbauen und die Projektarbeit unterstützen möchten, laden wir Sie herzlich ein, an unserer zweiteiligen Umfrage teilzunehmen.

Links und QR-Codes zur zweiteiligen Umfrage (Dauer ca. 25 min):

Hintergrund

Das Horizon Europe Projekt SUPPORT (Supporting Uptake of Integrated Pest Management and Low-
Risk Pesticide Use) untersucht soziale, wirtschaftliche und politische Faktoren, die sowohl verhindern
als auch fördern, dass der integrierte Pflanzenschutz in der EU in die Praxis umgesetzt wird. 20
Partner aus Forschungs- und Beratungsinstitutionen aus 10 Ländern arbeiten dazu für den Zeitraum
von 4 Jahren (2023 – 2026) in sechs verschiedenen Arbeitspaketen zusammen.
Das Rückgrat des Projektes bilden die nationalen Expertengruppen. Diese tragen praktikable IPS- und
low-risk-Verfahren für Winterweizen, Mais, Kartoffeln, Zwiebeln, Erdbeeren, Apfel, Wein und Oliven
zur anschließenden Analysen im Projekt zusammen.

Mehr zum Projekt hier: https://he-support.eu/

Ansprechpersonen am JKI

Silke Dachbrodt-Saaydeh
Lars Ole Hingst

Institut für Strategien und Folgenabschätzung
Tel.: +49 3946 47 5298
Mail: lars-ole.hingst@  julius-kuehn.  de

Downloads

Veröffentlicht am