Inhalt: Weinverkauf am JKI-Standort Geilweilerhof
Staatlicher Auftrag „Züchtung bis zur neuen Rebsorte“
Weine aus neuen Rebsorten sind unbekanntes Terrain für Weintrinker, kaum auffindbar im Labyrinth der Weinregale, erklärungsbedürftig, etwas für Spezialisten, für Entdecker, für Pioniere.
Rebenzüchtung ist eine Generationenaufgabe. Angesichts der Entwicklungsdauer von etwa 25 Jahren für eine neue Rebsorte braucht es einen langen Atem. Klimawandel, Schädlinge und Krankheiten stellen die Züchter vor weitere Herausforderungen. Neben Kontinuität braucht es jedoch auch Innovation und Kreativität, etwa um krankheitsresistente und stresstolerante Sorten zu entwickeln, die mit weniger Pflanzenschutzmittel auskommen und für den Klimawandel gewappnet sind. Das alles sind triftige Gründe dafür, warum das JKI den staatlichen Auftrag hat bis zur neuen Rebsorte zu züchten.
Das führt jedoch dazu, dass wir Weine, Cuveés und Sekte aus unseren eigenen Neuzüchtungen zum Verkauf anbieten können. Sie finden bei uns neben den Rotweinsorten Regent, Reberger und Calandro auch Weißweine wie Felicia oder die jüngste Neuzüchtung Calardis Blanc. Mutige können auch Weine aus Zuchtlinien testen, die noch keinen Sortenschutz haben und daher so kryptische Namen wie Gf.Ga-52-42 tragen. Diese Weine führen wir exklusiv.
Die Cuveés „Vielfalt“ bestehen aus den jeweils angegebenen mehreren hundert Rebsorten aus unserem Genbanksortiment und gehören zu den größten Cuveés der Welt. Da in unserer umfangreichen Genbanksammlung (www.deutsche-genbank-reben.julius-kuehn.de) und auf Rebversuchsflächen natürlich auch klassische Sorten wie Riesling und Chardonnay stehen, finden auch sie ihren Platz in der Weinpreisliste (siehe nachstehendes PDF).