Der Preisträgerentwurf „Die gute Erde“ von stoebo – Bogman & Störmer (Link: http://www.stoebo.de/) wird den Eingangsbereich des JKI-Laborneubaus nach dessen Fertigstellung am Standort Berlin-Dahlem künstlerisch aufwerten. Das Duo Cisca Bogman und Oliver Störmer setzte sich in dem Kunst-am-Bau-Wettbewerb, den das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) durchgeführt hat, gegen 14 Mitbewerber durch.
Das geplante Kunstwerk setzt sich aus sieben kreisrunden Flachreliefs zusammen, die in freier Anordnung über die zentrale Wand des Atriums verteilt werden. Jedes Beton-Relief stellt das Luftbild einer anderen Agrarlandschaft der Erde dar und symbolisiert deren typische Strukturen. Zur Darstellung verschiedener Agrarstrategien wählten die Künstler geometrisch angeordnete Kugeln unterschiedlicher Metallarten. „Der Entwurf fokussiert sich auf die Darstellung der Varianz der Erdoberfläche und wie der Mensch durch die Wahl der Anbaumethoden und der Bepflanzung diese über Jahrhunderte geprägt hat und auch weiterhin prägen wird“, heißt es in der Presseinformation des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR) vom 09.05.2025.
Vom 9. bis zum 24. April 2025 werden sowohl der Siegerbeitrag als auch alle weiteren Wettbewerbsbeiträge im Foyer des Berliner Dienstsitzes des BBR ausgestellt, dem Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin. Der Eintritt ist frei und die Ausstellung kann montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden (außer am Karfreitag und Ostermontag).
Zur Ausstellungseröffnung am 8. April 2025 um 17 Uhr sprechen neben der Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung Petra Wesseler auch Dr. Isabella Karpinski vom JKI-Institut für Strategien und Folgenabschätzung in Kleinmachnow, die auch als Sachpreisrichterin in der Wettbewerbsjury mitgewirkt hatte sowie Prof. Dr. Bernhart Schwenk in seiner Funktion als Kurator und Vorsitzender des Preisgerichts.