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Institut für Bienenschutz

Inhalt: Gemeinsam für eine nachhaltige Landwirtschaft: INIA-Präsident José Bonica besucht JKI

Am 29. Mai besuchte der Präsident der landwirtschaftlichen Forschungsinstitution INIA in Uruguay, zusammen mit Botschafter Fernando López-Fabregat, das JKI in Berlin Dahlem. Im April 2024 hatten Vertreter des JKI anlässlich der Delegationsreise um Staatssekretärin Claudia Müller bereits die Einrichtungen der INIA in Uruguay besucht.

(Berlin) Am 29. Mai 2024 informierte sich José Bonica Henderson, Präsident der uruguayischen landwirtschaftlichen Forschungseinrichtung INIA (Instituto Nacional de Investigación Agropecuaria), über die Forschung am JKI am Standort in Berlin-Dahlem. Begleitet wurde Bonica von Vertretern der uruguayischen Botschaft in Berlin, angeführt von S. E. Botschafter Fernando López-Fabregat. Es handelt sich um einen Gegenbesuch: Zuvor hatte eine Delegationsreise um BMEL-Staatssekretärin Claudia Müller den Präsidenten und Forschende des JKI Ende April nach Uruguay geführt.

Neue Zusammenarbeit bei Bienenschutz, Fernerkundung und pflanzliche Inhaltsstoffe in der Pflanzenzüchtung?

Im April stand thematisch das Deutsch-Uruguayische Bilaterale Kooperationsprogramm mit der gemeinsamen Forschungskomponente Bodengesundheit und Bodenmikrobiom im Vordergrund - beim Gegenbesuch in Berlin stellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des JKI mit Impulsvorträgen und Feldversuchsbesichtigungen nun Themen vor, die für eine weitere Zusammenarbeit in Frage kommen.

So diskutierte Dr. Jens Pistorius, Leiter des JKI-Instituts für Bienenschutz, die Frage, wie Risiken für Bienen durch Pflanzenschutzmittel sowie Pflanzenschutzmittelrückstände in Honig reduziert werden können. Dr. Burkhard Golla vom JKI-Institut für Strategien und Folgenabschätzung stellte wiederum Ansätze vor, in denen Geoinformationssysteme und Fernerkundung zum Schutz von Kulturpflanzen, beim Waldschutz und zur Begrünung urbaner Strukturen beitragen und die Pflanzenzüchtung unterstützen. Institutsleiterin Dr. Andrea Krähmer und Dr. Torsten Meiners vom Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz stellten zum einen ihre agrarökologische Forschung im nationalen und internationalen Kontext zur Diskussion, zum anderen die Beschreibung biologischer Prozesse durch die Analytik von Pflanzeninhaltsstoffen. Letzteres dient dazu, die molekularen Grundlagen für innovative Ansätze im Pflanzenschutz und damit für nachhaltige Pflanzenbausysteme zu schaffen, welche schlussendlich im gemeinsamen Interesse beider Länder sind.

Anschließend wurde mit JKI-Präsident Prof. Dr. Frank Ordon erörtert, wie die langjährige vorhandene und fruchtvolle Kooperation um dringende Themen von gemeinsamer Bedeutung erweitert werden kann – auch mit Blick auf den vom BMEL geförderten uruguayisch-deutschen Fachdialog Landwirtschaft (DAUA, Diálogo Agropecuario Uruguayo-Alemán). Dieser soll als Multiplikator die identifizierten Themen über die Grenzen Uruguays hinaus auch in dessen Nachbarstaaten Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Paraguay und Chile transportieren

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