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Institut für Bienenschutz

Inhalt: Wild- und Honigbienenmonitoring in MonViA

Seit 2018 wird der Weltbienentag weltweit am Geburtstag des Slowenen Anton Janša (1734-1773) gefeiert, der als Begründer der modernen Imkerei gilt.

Der Weltbienentag soll an die Bedeutung der Bienen und deren Schutzwürdigkeit erinnern. Agrarflächen machen in Deutschland mehr als 50% der Gesamtfläche aus. Damit Wild- und Honigbienen besser geschützt werden können, ist genaue Kenntnis über die Bienenvielfalt in Agrarlandschaften erforderlich.

Forschende des JKI, Institut für Bienenschutz, erheben aktuell das zweite Jahr in Folge in Niedersachen und Sachsen-Anhalt Daten über das Vorkommen von Honig- und Wildbienen in Agrarlandschaften. Dazu werden die lokalen Bienengemeinschaften von April bis August monatlich mittels Farbschalenmethode beprobt (Abb. 1). Durch systematische, über mehrere Jahre erfolgende Datenerhebung wird eine robuste Referenz für ein zukünftiges, intervallisch durchgeführtes Monitoring erstellt.

 

Die Erfassungsstandorte bilden das typische Spektrum der Agrarflächen im nordostdeutschen Tiefland ab und können je nach Landschaftsstruktur, Nutzungsintensität und -art und biophysikalischen Faktoren kategorisiert werden (Abb. 2 und 3). Die Bienenarten werden über die in den Proben enthaltene DNA bestimmt (DNA-Metabarcoding). Dadurch werden neben Bienen auch Bestäuber wie Schwebfliegen und Tagfalter nachgewiesen.

Der beschriebene Ansatz adressiert insbesondere das Kernanliegen des Weltbienentages, verbesserter Schutz der Gesamtheit von Honig- und Wildbienen, da nicht nur ausgewählte Fokusarten betrachtet werden.

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