Kooperationspartner: Institut für Biologischen Pflanzenschutz (JKI)
Gesamtziel des Projektes:
In Zusammenarbeit mit vielen Akteuren (Landwirte, Naturschutz, Landschaftspflege, Kirche) sollen biodiversitätsfördernde Maßnahmen erprobt und ihr Nutzen bewertet werden. Die Maßnahmen sollen als Empfehlungen für Landwirte und als Entscheidungshilfen für die Politik bereitgestellt werden. Hintergrund ist, dass die erhaltenden Landwirte zukünftig 30 Prozent ihrer Direktzahlungen (Greening-Prämie) nur dann erhalten, wenn sie konkrete, zusätzliche Umweltleistungen erbringen (Ökologische Vorrangflächen). Das Projekt soll auch dazu beitragen, den Nutzen solcher Maßnahmen für das natürliche Regulationsvermögen darzustellen
Kooperationspartner: Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (JKI) Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst (JKI) Institut für Biologischen Pflanzenschutz (JKI) Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau (JKI) Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (JKI) Institut für Rebenzüchtung (JKI) Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen (JKI) Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei
Gesamtziel des Projektes:
Ziel der Forschung ist es, zur Ausweitung des Ökolandbaus in Deutschland beizutragen und dabei die Prinzipien des Ökolandbaus konsequent einzuhalten sowie die Leistungsfähigkeit ganzheitlich zu verbessern. Grundvoraussetzung hierfür ist ein Konzept für den Pflanzenschutz im Ökolandbau.
Kooperationspartner: Institut für Bienenschutz (JKI) Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (JKI) Institut für Strategien und Folgenabschätzung (JKI) Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz (JKI) Institut für Biologischen Pflanzenschutz (JKI) Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (JKI) Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau (JKI) Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde (JKI) Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei
Gesamtziel des Projektes:
Kleingewässer in Agrarlandschaften sind potenziell durch den Eintrag von Pflanzenschutz- und Düngemitteln belastet mit der Folge, dass die Gewässerfauna geschädigt ist. Gleichzeitig beherbergen Kleingewässer im Vergleich zu anderen Gewässerökosystemen, wie beispielsweise Seen, Flüssen oder Bächen, die höchste Artenvielfalt und den höchsten Anteil gefährdeter Arten auf Landschaftsebene. Ein biologisches Monitoring in Kleingewässern gibt es nicht und der Aufbau ist aufgrund der Anzahl und Vielgestaltigkeit nicht trivial (z. B. in Mecklenburg-Vorpommern ca. 60.000 Kleingewässer in bzw. an landwirtschaftlichen Flächen). ÖPV untersucht aktuell die Auswirkungen von Bewirtschaftungsstrategien auf solche Kleingewässer. Darauf aufbauend soll ein Kleingewässer-Monitoring in Kooperation mit den Pflanzenschutzdiensten der Länder aufgebaut werden. Das im Projekt zu erarbeitende Konzept bildet die Grundlage für daran anschließende Entwicklungs- und Erprobungsprojekte zur erstmaligen und dann kontinuierlich fortlaufenden Zustandsbeschreibung der Biodiversität in Kleingewässern der Agrarlandschaft.
Kooperationspartner: Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (JKI) Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz (JKI) Institut für Biologischen Pflanzenschutz (JKI) Institut für Bienenschutz (JKI) Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (JKI) Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau (JKI) Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde (JKI) Institut für Biodiversität Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt
Gesamtziel des Projektes:
MonVia wird vom JKI in Zusammenarbeit mit dem TI und dem Informations- und Koordinationszentrum für biologische Vielfalt der BLE bearbeitet. Das Verbundvorhaben besteht aus drei Teilen: a) Trendmonitoring basierend auf einem Stichprobenraster, b) vertiefendes Monitoring zu ausgewählten Fragestellungen mit Schwerpunkt Insekten sowie c) Citizen-Science, d.h. Mitwirkung von Landwirten, Verbänden und Bürgern). An dem langfristig ausgerichteten Vorhaben sind 6 Fachinstitute vom TI, 8 vom JKI sowie die BLE mit insgesamt mit mehr als 35 Personen beteiligt. Im Teilvorhaben "Monitoring zur Vielfalt der Lebensräume - Kleinstrukturen und Landschaftselemente" werden Methoden entwickelt und bereitgestellt, um Indikatoren zur Qualität von Lebensräumen (z.B. Alter, Arten, Naturnähe; Konnektivität) aus Fernerkundungsdaten (z.B. LiDAR, VHR) abzuleiten.
Projektkoordinator/in:
Wolfgang, Maier Dietrich, Stephan
Projektbearbeiter:
Dietrich, Stephan
Kooperationspartner: Institut für Biologischen Pflanzenschutz (JKI)
Gesamtziel des Projektes:
Pflanzenparasitäre Nematoden verursachen große ökonomische Verluste in der Landwirtschaft, die pro Jahr weltweit auf über 100 Milliarden € geschätzt werden. Den größten Schaden verursachen Zystennematoden der Gattungen Heterodera und Globodera und Wurzelgallennematoden der Gattung Meloidogyne. In unserem Projekt sollen Erfahrungen hinsichtlich eines neuen Ansatzes zur biologischen Bekämpfung der genannten Nematoden gesammelt werden. Eine von uns entwickelte Methode ermöglicht die gezielte Isolierung nematodenpathogener Pilze aus Eiern pflanzenparasitärer Nematoden. Es konnten mehrere neue Pilze aus Weizenzystennematoden isoliert werden, die im Labormaßstab bereits ihre Wirksamkeit als Antagonisten gegen pflanzenparasitäre Nematoden bewiesen haben. Im Projekt sollen weitere antagonistische Pilze aus Nematoden, die Kartoffeln, Zuckerrübe, Tomate oder Getreide schädigen, isoliert werden. Nach Gewächshausversuchen zum antagonistischen Potential aller isolierten Stämme und der Aufklärung der sekundären Inhaltsstoffe der Pilze, die in eine Risikobewertung einfließen, werden die am besten geeigneten ausgewählt. Fermentierungsverfahren für die Produktion im größeren Maßstab und Formulierungsverfahren für die Anwendung im Feld werden entwickelt und die Wirksamkeit der Prototypen durch Pilotversuche im Feld untersucht. Durch die Kooperation dreier Forschungsinstitute mit komplementären Expertisen im Bereich Mykologie, Biologischer Pflanzenschutz und Naturstoffaufklärung mit einem Industriepartner mit großer Erfahrung in der Produktion von Mikroorganismen für die Nutzung in der Landwirtschaft sollen entscheidende Schritte in Richtung praktische Anwendung der neu entdeckten Antagonisten gegangen werden. In der EU sind synthetische Nematizide wegen ihrer hohen Toxizität gegen Nichtzielorganismen verboten. Wirksame Biokontrollmittel gegen Nematoden haben deshalb gute ökonomische Erfolgsaussichten und können einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigeren Pflanzenschutz liefern.
Kooperationspartner: Institut für Bienenschutz (JKI) Institut für Biologischen Pflanzenschutz (JKI) Institut für Strategien und Folgenabschätzung (JKI)
Gesamtziel des Projektes:
Die Herausforderung für einen modernen Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau ist es, eine Balance zwischen Kulturführung, Düngung und Pflanzenschutz auf der einen und Natur- und Ressourcenschutz auf der anderen Seite zu schaffen. Das vorliegende Projekt erarbeitet durch drei sich ergänzende Ansätze dringend benötigte Informationen zum Einfluss von Bewirtschaftungsmaßnahmen auf die Biodiversität von Insekten im Obst- und Weinbau: (A) Durch eine systematische Untersuchung von Weinbergen und Obstkulturen mit unterschiedlicher Bewirtschaftung werden die Faktoren ermittelt, die für Insekten limitierend sind. (B) Es werden institutseigene Dauerbeobachtungsflächen angelegt, um unter bekannten Bedingungen zeitliche Entwicklungen verfolgen zu können als Grundlage für ein langfristiges Monitoring. (C) Es sollen historische Daten zum Vorkommen von Insekten recherchiert und verfügbar gemacht werden als Referenz für die aktuellen Bestände und deren Entwicklung. Welche Insekten werden ausgewertet Erfasst wird die Anzahl aller gefangenen Insekten auf Ordnungsniveau. Genauer untersucht werden Hymenopteren. Aculeate Hymenopteren (Bienen, Wespen, Ameisen) sind wichtig u.a. als Prädatoren und als Bestäuber von Kultur- und Wildpflanzen. Durch Nahrungstiere, Blütenangebot aber auch durch Strukturelemente limitiert und deshalb von hohem Naturschutzinteresse. Terebrante Hymenopteren (Schlupfwespen, Zehrwespen, Erzwespen) sind wichtig als natürliche Gegenspieler von Schädlingen und indifferenten phytophagen Insekten. Die Standorte werden mit Hilfe multivariater Methoden in Raum und Zeit verglichen.
Kooperationspartner: Institut für Strategien und Folgenabschätzung (JKI) Institut für Biologischen Pflanzenschutz (JKI) Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde (JKI)
Gesamtziel des Projektes:
In diesem Projektvorhaben, sollen die Expertisen der drei Institute SF (prozessbasierte Pflanzenwachstumsmodelle), BI (biologischer Pflanzenschutz) und RS (Trockenstresstoleranz, TST) kombiniert werden, um (i) Parameter zu identifizieren, die in ihrer Kombination eine höchst mögliche TST in Gerste ermöglichen und auf die es sich in zukünftigen Züchtungsprogrammen lohnt zu selektieren, (ii) biologische Präparate zu identifizieren, die die Toleranzeigenschaften unterstützen, (iii) mögliche Einflüsse der TST einer Akzession auf ihre Anfälligkeit gegenüber Echtem Mehltau zu untersuchen und (iv) zu evaluieren, in welchen Entwicklungsstadien TST-Eigenschaften in Gerste entscheidend zur Ertragsstabilisierung beitragen. Die Synergieeffekte bzw. Erkenntnisse über mögliche negative Korrelationen zwischen TST und Pathogenanfälligkeit werden somit genutzt, um für die Züchtung wichtige Parameter zur Entwicklung widerstands- und leistungsfähiger Sorten zu entwickeln und an Klimaveränderungen anzupassen.
Kooperationspartner: Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz (JKI) Institut für Biologischen Pflanzenschutz (JKI) Institut für Bienenschutz (JKI) Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit (JKI) Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (JKI) Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau (JKI) Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde (JKI) Institut für Biodiversität Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Gesamtziel des Projektes:
MonVia wird vom JKI in Zusammenarbeit mit dem TI und dem Informations- und Koordinationszentrum für biologische Vielfalt der BLE bearbeitet. Das Verbundvorhaben besteht aus drei Teilen: a) Trendmonitoring basierend auf einem Stichprobenraster, b) vertiefendes Monitoring zu ausgewählten Fragestellungen mit Schwerpunkt Insekten sowie c) Citizen-Science, d.h. Mitwirkung von Landwirten, Verbänden und Bürgern). An dem langfristig ausgerichteten Vorhaben sind 6 Fachinstitute vom TI, 8 vom JKI sowie die BLE mit insgesamt mit mehr als 35 Personen beteiligt. Im Teilvorhaben "Monitoring zur Vielfalt der Lebensräume - Kleinstrukturen und Landschaftselemente" werden Methoden entwickelt und bereitgestellt, um Indikatoren zur Qualität von Lebensräumen (z.B. Alter, Arten, Naturnähe; Konnektivität) aus Fernerkundungsdaten (z.B. LiDAR, VHR) abzuleiten. Ziel des Teilprojektes „Schaderreger“ ist es daher, einen Vorschlag für ein Schaderregermonitoring an Kulturpflanzen zu erarbeiten und diesen exemplarisch zu erproben. Schrittweise sollen dabei landwirtschaftliche Kulturpflanzen, Wein, Apfel, und im späteren Verlauf gegebenenfalls weitere Kulturen betrachtet werden. Auf der Grundlage bereits vorhandener Daten und Monitorings zu Schaderregern in den Bundesländern sowie geeigneter Versuchsergebnisse unterschiedlicher Institutionen, sollen Kriterien für die Auswahl von Schaderregern, Kulturen, Regionen und entsprechende Monitoringmethoden erarbeitet werden, in die auch neueste Verfahren der Datenverarbeitung und -analyse sowie der Molekularbiologie und Bioinformatik einfließen. Diese Ergebnisse sind die Grundlage für die Erarbeitung eines Konzeptes für ein systematisches Schaderregermonitoring, welches bestehende Strukturen einbindet, gezielt erweitert und somit fundierte Aussagen über Trends und die Bedeutung von Schaderregern für die biologische Vielfalt in Agrarlandschaften ermöglicht.
Kooperationspartner: Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (JKI) Institut für Biologischen Pflanzenschutz (JKI) Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz (JKI) Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (JKI) Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau (JKI) Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde (JKI) Institut für Strategien und Folgenabschätzung (JKI)
Gesamtziel des Projektes:
Im Rahmen von MonVia wird vom JKI in Zusammenarbeit mit dem TI und dem Informations- und Koordinationszentrum für biologische Vielfalt der BLE ein umfassendes Monitoring der Biodiversität in Agrarlandschaften Deutschlands entwickelt. Das Verbundvorhaben besteht aus drei Teilen: a) Trendmonitoring basierend auf einem Stichprobenraster, b) vertiefendes Monitoring zu ausgewählten Fragestellungen mit Schwerpunkt Insekten sowie c) Citizen-Science, d.h. unter Mitwirkung von Landwirten, Verbänden und Bürgern. An dem langfristig ausgerichteten Vorhaben sind 6 Fachinstitute vom TI, 8 vom JKI sowie die BLE mit insgesamt mehr als 35 Personen beteiligt. Die Forschungsaktivität im Teilvorhaben zu Honig- und Wildbienen umfasst die Aggregation und Auswertung historischer und zukünftig erhobener Daten zu Honigbienen mit dem Ziel einen Indikator zur Honigbienenvitalität zu entwickeln. Zudem wird ein Monitoring der Wildbienenvielfalt in der Agrarlandschaft Deutschlands entwickelt. Der Honigbienenindikator und die Wildbienenvielfalt sollen mit Hilfe einer zu diesem Zweck entwickelten digitalen Plattform zusammengetragen und veranschaulicht werden sowie Verschneidungen mit Landschaftsparametern ermöglichen.
Kooperationspartner: Zentrale Datenverarbeitung (JKI) Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz (JKI) Institut für Biologischen Pflanzenschutz (JKI)
Gesamtziel des Projektes:
Im Hinblick auf den Klimawandel werden unsere Kulturpflanzen zunehmend von neuen und invasiven Schadorganismen bedroht. Der Rückgang der Insektenbiodiversität nimmt bedenkliche Ausmaße an und wird mit der bestehenden Pflanzenbau-Praxis in Verbindung gebracht. Diese neuen Herausforderungen für die Pflanzenproduktion erfordern die Entwicklung neuer Pflanzenschutzstrategien, insbesondere von biologischen und umweltschonenden Maßnahmen. Um diesen Herausforderungen begegnen zu können, planen wir, Methoden zu entwickeln und zu optimieren, um neue Schad- und Nutzorganismen und Viren sowie die bestehenden Sammlungen des JKI zu charakterisieren und zu inventarisieren. Damit werden mit dem Projekt zwei Ziele erreicht: (1) Es werden neue Methoden entwickelt bzw. angepasst, um mikrobielle und virale Schaderreger und Schaderreger-Antagonisten zu identifizieren und zu charakterisieren; (2) neue und bestehenden wertvolle Sammlungen am JKI werden institutsübergreifend hinsichtlich ihrer genetischen Ressourcen charakterisiert und einem einheitlichen Workflow (LIMS) verwaltet und dokumentiert.