Blickpunkt
Landwirtschaft im Klimawandel - Tag der offenen Tür am Standort Berlin am 22. Juni
Unsere Hauptstadt-Mitarbeitenden in Berlin-Dahlem laden ein, sich am Tag der offenen Tür mit dem Thema "Landwirtschaft im Klimawandel" auseinanderzusetzen. Die verschiedenen MitMach-Stationen richten sich an Besucher jeglichen Alters und fachlichen Hintergrund. Von 14 bis 20 Uhr sind die Tore für Besuchende weit geöffnet!
Wirtssuche im Vorratslager führt zu „magna cum laude“
Wir gratulieren Sarah Awater-Salendo zur erfolgreichen Verteidigung ihrer Doktorarbeit über chemisch-vermittelte Interaktion zwischen Vorratsschädling und Gegenspieler am Institut ÖPV!
"Pflanzendüften auf der Spur" - JKI-Foto unter den TopTen
Von süß-karamellig bis Katzenurin! Auch Rene Grünwald (ÖPV) gehört mit seinen Fotobeitrag zu den TopTen des Pflanzenforschung-Fotowettbewerbs. Langfristig möchte er mit der Sensorikarbeit Aussagen über Hopfenaromen treffen...
Das Institut
Am Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (ÖPV) in Berlin werden sowohl Forschungsprojekte als auch behördliche Aufgaben bearbeitet.
Forschen: Ziel unserer Arbeit ist es, das Agrarökosystem sowie Kulturpflanzen und Pflanzenerzeugnisse, zu schützen. Dafür erforschen wir Verhalten der vom Menschen eingetragenen Stoffe (z. B. Pflanzenschutzmittel) und die Auswirkungen pflanzenbaulicher Maßnahmen und Anbausysteme auf Boden, Gewässer und Biodiversität. Wir untersuchen und nutzen die Vielfalt pflanzlicher Inhaltsstoffe (metabolomische Diversität) und deren Veränderung durch Anpassung der Pflanzen an sich ändernde Umweltbedingungen. Diese Ergebnisse stellen wir unter anderem der Züchtungsforschung für die Entwicklung von Sorten mit erhöhter Widerstandsfähigkeit und zur besseren Abwehr von Schadorganismen zur Verfügung. Wir ermitteln die Funktionen von biologisch aktiven Naturstoffen in der Interaktion von Organismen im Agrarökosystem. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir für die Entwicklung eines nachhaltigen Pflanzenbaus (z. B. Fruchtfolge, Mischanbau, Blüh- und Diversitätsstreifen, Agroforst) und im biologischen Pflanzenschutz. Als Besonderheit des Institutes erarbeiten wir neue Erkenntnisse zur Biologie und zu den ökologischen Ansprüchen vorratsschädlicher Insekten, ihrer Vermeidung, Früherkennung und Bekämpfung.
Bewerten: Im Rahmen des Inverkehrbringens von Pflanzenschutzmitteln leiten wir aus den Antragsunterlagen Effekte auf Nützlinge, wie Raubmilben, Marienkäfer und Parasitoide ab. Dies bildet die Grundlage für eine entsprechende Kennzeichnung von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland. Für die Pflanzenschutzmittel im Vorratsschutz und deren Wirkstoffe bewertet das Institut den Wirksamkeitsbereich, das Resistenzrisiko und die Pflanzenverträglichkeit.
Beraten: Unsere Mitarbeit im Nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) ist auf nicht-chemische Bekämpfungsverfahren gegen Schaderreger, die Verbesserung der Situation im Vorratsschutz und den Schutz der Kleingewässer fokussiert. Wir beantworten Anfragen aus dem Bundestag oder Anfragen aus anderen Mitgliedsstaaten der EU. Die Ergebnisse der gesamten Forschung und Bewertung nutzen wir für eine kompetente Politikberatung und stellen sie verschiedenen Nutzergruppen als Wissensportale im Internet zur Verfügung.
Aktuelles
Modell- und Demonstrationsnetzwerk für Agroforstwirtschaft in Deutschland gestartet
Anfang Juni startete das Verbundprojekt zum Agroforst unter Leitung des DeFAF e.V.. Das JKI untersucht, inwiefern sich ökologisch und konventionell bewirtschaftete Agroforstsysteme auf Bodenorganismen auswirken.
Gemeinsam für eine nachhaltige Landwirtschaft: INIA-Präsident José Bonica besucht JKI
Am 29. Mai besuchte der Präsident der landwirtschaftlichen Forschungsinstitution INIA in Uruguay, zusammen mit Botschafter Fernando López-Fabregat, das JKI in Berlin Dahlem. Im April 2024 hatten Vertreter des JKI anlässlich der Delegationsreise um Staatssekretärin Claudia Müller bereits die Einrichtungen der INIA in Uruguay besucht.
PI2024-06: Fachgespräch: Julius Kühn-Institut und Finck Stiftung diskutieren „Bodenfruchtbarkeit 2050“
Parlamentarische Staatssekretärin des BMEL, Ophelia Nick, besucht Reallabor in Brandenburg.
Das JKI auf der Grünen Woche 2024
Vom 19. bis 28. Januar findet in Berlin wieder die weltweit größte Ernährungs- und Landwirtschaftsmesse, die Grüne Woche statt. Das JKI ist auf unterschiedliche Weise in der Halle des BMEL beteiligt. Hier zeigen wir was in Berlin los ist.
JKI kooperiert in der Bioökonomie-Forschung enger mit brasilianischen Partnern
JKI-Themen Agroforstsysteme und Bodenmikrobiom stoßen auf der Biökonomie-Messe Green Rio auf großes Interesse.
Kontakt
Julius Kühn-Institut (JKI) - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Institut für Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz
Königin-Luise-Straße 19
14195 Berlin
Institutsleitung: Dr. Andrea Krähmer
Sekretariat
Catharina Hild
Tel.: 03946 47-5601
Vera Frimel
Tel: 030 8304-25 11
Fax: 030 8304-2503
Mail: oepv@ julius-kuehn. de