Julius Kühn-Institut (JKI)
Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Institutsleitung
Professor Dr. Jörg Michael Greef
Adresse
Bundesallee 58
38116 Braunschweig
Sekretariat
Sigrid Ehlers
Tel: 0531 596-2302
Sabine Wichmann
Tel: 0531 596-2303
Mail: pb@ julius-kuehn. de
Fax: 0531 596-2399
Veröffentlichung
Institutsflyer
Broschüre
Extreme Wetterlagen
Extreme Wetterlagen wie Dürre, Überschwemmungen, Hagel, Hitze, Frost oder Sturm können der deutschen Land- und Forstwirtschaft, teilweise binnen weniger Stunden, erheblichen Schaden zufügen. Zu ihren Auswirkungen und zu möglichen Anpassungsstrategien liegen bisher kaum belastbare Forschungsergebnisse vor. Daher untersucht das Institut zusammen mit anderen Forschungseinrichtungen verschiedene Extremwitterungsereignisse hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion (http://www.agrarrelevante-extremwetterlagen.de/)
Verbesserung der Infiltrationsleistung von Böden
Landwirtschaftlich genutzte Böden besitzen, je nach Bewirtschaftungsart, unterschiedlich gut ausgenutzte Infiltrationspotenziale. Neben der fortschreitenden dauerhaften Versiegelung („direkte“ Versiegelung“) der Landschaft durch Gebäude oder Straßen stellt der stetig zunehmende Verlust an Infiltrationskapazität („schleichende Versiegelung“) landwirtschaftlich genutzter Flächen vor allem für den vorbeugenden Hochwasserschutz ein zunehmendes Problem dar. Schleichende Versiegelung resultiert aus der Degradation der Boden- und Porenstruktur, da immer größere und schwerere Maschinen eingesetzt werden. Weitere Ursachen sind der Verlust biologischer Aktivität. Hauptgründe dafür sind u. a. die mangelnde Vielfalt in heutigen Fruchtfolgen und der Verlust an Humusmenge und –qualität sowie ein schlechter Kalkzustand. Ein standorttypisches hohes Infiltrationspotenziales zu erhalten, gilt als eine der wichtigsten, nicht durch Produktpreise entlohnte Leistung der Landwirtschaft (Bodenphysik).
Kontakt
N.N.