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Inhalt: Reliefkunst „Die gute Erde“ wird Atrium des JKI-Neubaus in Berlin-Dahlem aufwerten

Sieger des Kunst-am-Bau-Wettbewerbs gekürt: Alle 15 Vorschläge werden bis 24. April 2025 im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ausgestellt. Ausstellungseröffnung am 8.4. mit Grußwort aus dem JKI.

Der Preisträgerentwurf „Die gute Erde“ von stoebo – Bogman & Störmer (Link: http://www.stoebo.de/) wird den Eingangsbereich des JKI-Laborneubaus nach dessen Fertigstellung am Standort Berlin-Dahlem künstlerisch aufwerten. Das Duo Cisca Bogman und Oliver Störmer setzte sich in dem Kunst-am-Bau-Wettbewerb, den das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) durchgeführt hat, gegen 14 Mitbewerber durch.

Das geplante Kunstwerk setzt sich aus sieben kreisrunden Flachreliefs zusammen, die in freier Anordnung über die zentrale Wand des Atriums verteilt werden. Jedes Beton-Relief stellt das Luftbild einer anderen Agrarlandschaft der Erde dar und symbolisiert deren typische Strukturen. Zur Darstellung verschiedener Agrarstrategien wählten die Künstler geometrisch angeordnete Kugeln unterschiedlicher Metallarten. „Der Entwurf fokussiert sich auf die Darstellung der Varianz der Erdoberfläche und wie der Mensch durch die Wahl der Anbaumethoden und der Bepflanzung diese über Jahrhunderte geprägt hat und auch weiterhin prägen wird“, heißt es in der Presseinformation des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR) vom 09.05.2025.

Vom 9. bis zum 24. April 2025 werden sowohl der Siegerbeitrag als auch alle weiteren Wettbewerbsbeiträge im Foyer des Berliner Dienstsitzes des BBR ausgestellt, dem Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin. Der Eintritt ist frei und die Ausstellung kann montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden (außer am Karfreitag und Ostermontag).

Zur Ausstellungseröffnung am 8. April 2025 um 17 Uhr sprechen neben der Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung Petra Wesseler auch Dr. Isabella Karpinski vom JKI-Institut für Strategien und Folgenabschätzung in Kleinmachnow, die auch als Sachpreisrichterin in der Wettbewerbsjury mitgewirkt hatte sowie Prof. Dr. Bernhart Schwenk in seiner Funktion als Kurator und Vorsitzender des Preisgerichts.

Hintergrundinfo zum Wettbewerb

Das Ziel des Kunst-am-Bau-Wettbewerbs bestand darin, künstlerische Interventionen zu finden, die der Bedeutung des Dahlemer Standorts des Julius Kühn-Instituts entsprechen. Zum anderen sollte das Kunstwerk die spezifische Architektur des Laborneubaus, entworfen vom Berliner Architekturbüro BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH, sowie Charakter und Funktion des Bundesforschungsinstituts miteinbeziehen. Als Ort für die Kunst am Bau wurde das geschossübergreifende Foyer des Neubaus gewählt. Die Qualität der eingereichten Beiträge war so gut, dass die Jury auch einen zweiten und einen dritten Platz vergab und zwar an „realities:united – studio for art and architecture Jan und Tim Edler GbR“ sowie an Thorsten Goldberg, beide aus Berlin.

Die Auslobung des Wettbewerbs erfolgte im Mai 2024. Es handelte sich um einen nichtoffenen, anonymen Kunst-am-Bau-Wettbewerb mit vorgeschaltetem offenem Bewerberverfahren. Das Preisgericht tagte am 18. Februar 2025 in Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Bernhart Schwenk. Der Jury gehörten zwei Kuratorinnen und Kuratoren sowie zwei Künstlerinnen und eine Journalistin als Fachpreisrichter und Fachpreisrichterinnen an. Des Weiteren fungierten Vertreterinnen und Vertreter des JKI, der BImA, des BBR und des Architekturbüros BHBVT als Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter. Im vorgeschalteten Bewerberverfahren wurden 15 Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergruppen zur Teilnahme eingeladen, die alle Wettbewerbsbeiträge einreichten. Informationen zum Wettbewerbsverfahren: www.bbr.bund.de/kunst-am-bau-jki-laborneubau

Information zu den Baumaßnahmen am JKI in Berlin

Im Rahmen der Sanierung und des Ausbaus des JKI-Standorts Berlin-Dahlem wird zunächst ein Laborneubau für das JKI-Fachinstitut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (ÖPV) umgesetzt. Unter dem Dach des JKI gibt es 18 spezialisierte Fachinstitute, die sich auf 9 Standorte in Deutschland verteilen. Zwei dieser Institute sollen in Berlin-Dahlem zusammengelegt werden. Das JKI-Institut für Strategien und Folgenabschätzung befindet sich derzeit noch in Kleinmachnow. Der dreigeschossige Kubus wird im Zentrum der Liegenschaft entstehen und 64 Labore und Auswertezonen sowie 21 Büros mit zirka 50 Arbeitsplätzen beherbergen. Die Forschenden werden hier beispielsweise Pflanzeninhaltsstoffe analysieren, die Bausteine alternativer Pflanzenschutzstrategien sind bzw. Grundlage für die Züchtung neuer widerstandsfähiger Kulturpflanzen. Ebenso werden Agrarökosysteme erforscht, um neue nachhaltige Anbaumethoden für die Landwirtschaft zu entwickeln. Dem Motto folgend „Lebensgrundlagen für morgen sichern“ zielen die Arbeiten des JKI auf eine zukunftsfähige Landwirtschaft ab. Den ebenfalls vom BBR durchgeführten Planungswettbewerb entschied das Büro BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH aus Berlin im Jahr 2021 für sich. Infos zum vorangegangenen Planungswettbewerb: www.bbr.bund.de/wettbewerb-jki-laborneubau

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