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Neue Züchtungstechniken

Ziel bei der Züchtung ist es, neue erwünschte Eigenschaften in bereits etablierte Pflanzensorten einzubringen. Dabei sollten die Erbanlagen bzw. Eigenschaften nur so stark verändert werden wie nötig, damit bereits vorhandene und erwünschte Eigenschaften der Ausgangssorte erhalten bleiben. In den vergangenen Jahren wurden verschiedene neue Techniken entwickelt und verfeinert, die eine präzisere und schnellere Sortenzüchtung ermöglichen.

Einige dieser Methoden und die damit erzeugten Pflanzen fallen eindeutig unter das Gentechnikrecht. Bei anderen Methoden/Pflanzen ist die rechtliche Einordnung seitens der EU-Gesetzgebung noch nicht entschieden. Einige der Techniken sind noch zu neu, um klare Aussagen über unbeabsichtigte Nebeneffekte zu treffen. Die Forschung in diesem Arbeitsbereich dient dazu, mit solchen Methoden hergestellte Pflanzen hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit, Stabilität und ggf. methodenspezifischer Risiken bewerten zu können.

Daher wird u.a. an sequenzspezifischen Nukleasen und bestimmten Transfertechniken wie beispielsweise an der transienten Agroinokulation geforscht. Passende Konstrukte, Vektoren und Marker werden entwickelt. Darüber hinaus wird an der Eliminierung von Markergenen aus gentechnisch veränderten Pflanzen gearbeitet. Für mehr Informationen siehe die nachstehenden drei Arbeitsfelder Genome Editing, Eliminierung von Markergenen und Synthetische Biologie.