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Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

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Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen

Inhalt: Potenziale genetischer Vielfalt für eine nachhaltige Landwirtschaft bewerten

Verwandte  Wildarten oder Landsorten traditioneller landwirtschaftlicher Kulturarten können wertvolle Genvarianten für die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheitserreger oder Hitze- und Trockenstress, für ertragsfördernde Eigenschaften oder qualitätsbestimmende für Merkmale erhalten. Doch auch bislang nicht kultivierte Pflanzen können als Nahrungspflanzen oder nachwachsende Rohstoffe zu einer nachhaltigen, biobasierten Landwirtschaft beitragen. Unser Institut nutzt moderne Methoden der Züchtungsforschung und unterhält ein umfassendes Prüfnetz auf Freilandflächen, im Gewächshaus und im Labor.

Durch unsere Forschung decken wir wertvolle Merkmalsvarianten auf und bewerten das Potenzial einer genetischen Ressource – mit dem Ziel traditionellen sowie neuen Kulturpflanzen einen Platz in unserer Landwirtschaft zu ermöglichen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Bioökonomie und Kulturartenvielfalt.

Schwerpunkte unserer Arbeit liegen dabei auf dem genetischen Anpassungspotenzial der Blauen Lupine, neuen genetischen Ressourcen für widerstandsfähige und gesunde Kartoffeln, dem Kaukasischen Löwenzahn als Lieferant für Naturkautschuk, aber auch auf Krankheitsresistenz und Ertragssicherheit bei Roggen, Weizen, Hafer, Triticale sowie Acker- und Sojabohne.

Bereits seit 1949 sind wir für unsere Kartoffelforschung bekannt. Durch die züchterischen Entwicklungspotentiale wenig bearbeiteter Kulturpflanzen konnte sich das Institut mittlerweile auch als ein Zentrum für Leguminosenforschung etablieren.

Unter den Leguminosen hat die Lupinenforschung einen großen Anteil an unseren Arbeiten. Seit etwa 15 Jahren liegt der Fokus unserer Forschungsarbeiten auf den landwirtschaftlich nutzbaren Lupinenarten: Blaue Lupine (L. angustifolius), Gelbe Lupine (L. luteus) und Andenlupine (L. mutabilis) hinsichtlich der Verbesserung des Ertragspotenzials sowie der Resistenz gegenüber biotischen und abiotischen Stressfaktoren.