Inhalt: Bienenförderung und Agrarökologie
Die agrarökologische Forschung adressiert Wechselwirkungen zwischen Bienen (Honigbienen, Hummeln und anderen Wildbienen) und ihrer Umwelt auf Populationsebene. Ziele ist es, Bienen im Allgemeinen zu schützen und zu fördern, indem geeignete Lebensräume in der Landwirtschaft, einschließlich Gartenbau, Weinbau und Forstwirtschaft, sowie im städtischen Siedlungsraum geschaffen wird.
Entsprechend liegt der Schwerpunkt der agrarökologischen Forschung auf der Gestaltung bienenfreundlicher Habitate und der Beurteilung der Förderwirkung von Umsetzungsmaßnahmen wie beispielsweise:
• Zeitliche und räumliche Verteilung von Ressourcen und Requisiten für Bienen in landwirtschaftlich genutzten und urbanen Landschaften
• Einfluss der Ausgestaltung und der zeitlich- bzw. räumlich-dynamischen Beeinträchtigung von Lebensräumen und Teilhabitaten, einschließlich ökotoxikologischer Parameter, auf Gesundheit, Leistungsfähigkeit, genetischen Austausch und Reproduktionsvermögen von Bienenpopulationen
• Verbesserung des Bienenschutzes durch spezifische Maßnahmen in landwirtschaftlichen-, gartenbaulichen- und forstlichen Kulturen sowie durch adaptive Umsetzungsmaßnahmen in Siedlungsgebieten
Weitere Details zu den aktuellen Forschungsprojekten finden sich unter der Rubrik „Projekte“.