Verbundprojekt MonViA
Als Institut sind wir Teil des bundesweite Monitoring der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften (MonViA). Mehr Informationen unter www.agrarmonitoring-monvia.de.
Inhalt: Integrierte und ökologische Pflanzenschutzverfahren
Pflanzenschutz beginnt lange vor der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, damit sich Schädlinge und Krankheiten möglichst erst gar nicht ausbreiten können. Dazu gehört unter anderem, dass gesunde Bäume, Sträucher und Reben gepflanzt, robuste Sorten ausgewählt und geeignete nicht-chemische Kulturmaßnahmen angewendet werden.
Am JKI testen wir Neuzüchtungen von Obst- und Rebsorten sowie Unterlagen von Äpfeln und Birnen und entwickeln Verfahren zur Prüfung und Verbesserung des Gesundheitszustandes von Pflanzgut. In Freilandversuchen werden die Auswirkungen von Kulturmaßnahmen wie Erziehungsart, Schnittmaßnahmen und die Begrünung von Obstplantagen und Rebanlagen auf Erregerbefall und Fruchtqualität geprüft.
Wir entwickeln, optimieren und prüfen umweltfreundliche Verfahren und Strategien auf der Basis von Infochemikalien, Pflanzenextrakten, mikrobiellen Antagonisten und Nützlingen. Erst wenn das Potential dieser umweltschonenden Maßnahmen ausgeschöpft ist, kommen chemische Behandlungen zum Einsatz. Der Fokus liegt dann auf spezifischen Strategien, die Nebenwirkungen auf Nützlinge weitmöglichst vermeiden.
Alle Pflanzenschutzmaßnahmen stützen sich auf Prognosedaten und ein Monitoring des Befalls.
Verbundprojekt MonViA
Als Institut sind wir Teil des bundesweite Monitoring der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften (MonViA). Mehr Informationen unter www.agrarmonitoring-monvia.de.