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Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

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Inhalt: Wissenstransfer und Lehre

Das Julius Kühn-Institut präsentiert aktuelle Forschungsthemen regelmäßig auf öffentlichen Feldtagen und Messen für Interessierte aus Praxis und Forschung. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Feldtage auf den Versuchsflächen des JKI laden Interessierte meist im Sommer zur Besichtigung der Versuche, einschließlich der ökologisch zertifizierten Versuchsflächen, ein. Veranstaltungstermine finden Sie hier.
  • Seit 2017 finden im zweijährigen Rhythmus bundesweite Öko-Feldtage statt. Das JKI ist von Beginn an mit verschiedenen Projektständen 2025 erstmals mit einem eigenen Stand und einem Beitrag zum Veranstaltungsprogramm vertreten.
  • Auf der BioFach, der Weltleitmesse der ökologischen Lebensmittelwirtschaft, präsentiert das JKI jährlich aktuelle Forschungsthemen am Stand des BMEL. Themenschwerpunkt 2025 waren innovative Ansätze im biologischen Pflanzenschutz und ein Kongressbeitrag zum Thema „Genetische Vielfalt vom Feld bis auf den Teller“.

Das Julius Kühn-Institut ist auf vielen wissenschaftlichen Fachtagungen aktiv und bringt Schwerpunkte zum ökologischen Landbau in der Organisation seiner Veranstaltungen ein.

  • Als gemeinsam mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) ausgerichtete Veranstaltung bringt der „Zukunftsdialog Ökolandbau" Teilnehmende aus Wissenschaft, Beratung und Praxis ins Gespräch. Die Tagung wird seit 2016 jährlich zu wechselnden Themen ausgerichtet, Themenschwerpunkt 2025 ist der Anbau von Hirse.
  • Gemeinsam mit dem Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) organisiert das JKI jährlich ein Fachgespräch zur Kupferminimierung. Teilnehmende aus der Wissenschaft, Beratung, den ökologischen Anbauverbänden, Politik und Behörden sowie Hersteller von Pflanzenbehandlungsmitteln beraten hier über die Entwicklung der Anwendungsmengen, Maßnahmen zur Minimierung und die Entwicklung alternativer Behandlungsmöglichkeiten.
  • Auf der größten Konferenz im Arbeitsbereich des JKI, der Deutschen Pflanzenschutztagung, finden regelmäßig mehrere Sektionen speziell zum Pflanzenschutz im ökologischen Landbau statt.

Das Julius Kühn-Institut kooperiert eng mit dem Informationsportal oekolandbau.de und stellt dort zahlreiche Informationen für ökologische Erzeuger sowie Studierende und Auszubildende bereit, insbesondere zum Pflanzenschutz im ökologischen Landbau. Das hauptsächlich vom JKI redigierte Angebot umfasst:

  • Eine Bestimmungshilfe für Schaderreger im Ackerbau, Gemüsebau, Obst- und Weinbau sowie im Vorratslager ermöglicht es, durch Bildübersichten und Filtermöglichkeiten auf einfachem Wege Krankheiten und schaderregende Insekten sowie Unkräuter zu erkennen, und weiterführende Informationen zur Regulierung im ökologischen Landbau aufzurufen. Auch über Nützlingim Freiland, Gewächshaus und Vorratslager gibt das Portal eine praktische Bild-Übersicht und Anwendungsempfehlungen.
  • Das gemeinsam mit der HNEE entwickelte Lerntool Pflanzenschutz-Akademie vermittelt in Form von Quizfragen Grundlagen und vertiefendes Wissen zum Pflanzenschutz im ökologischen Landbau für Ausbildung und Studium.
  • Für den ökologischen Kartoffelanbau haben JKI und HNEE einen gemeinsamen Öko-Blog Kartoffel entwickelt, in welchem Blogtexte, Podcastbeiträge und Filme vielfältige Themen behandeln. Von der Züchtung über Fruchtfolgen- und Nährstoffmanagement bis hin zu Vermarktungstipps wird ein Überblick über den ökologischen Kartoffelanbau über das Jahr gegeben.
  • Eine umfangreiche Sammlung an kurzen Erklärfilmen vermittelt einen besonders anschaulichen Eindruck von im ökologischen Anbau wichtigen Schädlinge und von der Förderung von Nützlingen in der Agrarlandschaft. Aus weiteren Kooperationen und Projekten stehen Filme, Tutorials und Praktiker-Interviews zum Thema Biodiversität im ökologischen Obstbau und zur Einnetzung von Obstkulturen zum Schutz vor der Kirschessigfliege bereit. Alle Filmproduktionen des JKI sind in einer eigenen Youtube-Playlist gesammelt. 

Mehrere Forschende des Julius Kühn-Institut sind über außerplanmäßige und gemeinsame Professuren mit Universitäten und Hochschulen, aber auch spezifische Lehraufträge und Betreuung von Abschlussarbeiten und Praktika in die universitäre Lehre zum ökologischen Landbau eingebunden. Professuren zum Pflanzenschutz im ökologischen Landbau werden zum Bespiel an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde und an der Universität Kassel, zum Biologischen Pflanzenschutz an der Technischen Universität Darmstadt  und für Biotechnischen Pflanzenschutz an der Hochschule Geisenheim durch Forschende des JKI gehalten. Eine neue Professur an der Technischen Universität Braunschweig befasst sich mit der Vielfalt der Pflanzen-assoziierten Mikroorganismen, und mehrere weitere Lehraufträge im Bereich Biodiversität und Pflanzenzüchtung beinhalten relevante Themen für die Lehre im ökologischen Landbau.